Livingstone in der Toskana

Was hat der legendäre schottische Missionar und Afrikaforscher David Livingstone mit einer Reisemobilmarke aus der Toskana zu schaffen? Ganz einfach: Roller Team hat seine Kastenwagen-Familie nach ihm benannt. Die beabsichtigte Assoziation liegt auf der Hand: In jedem der insgesamt sieben Modelle, alle auf dem Fiat Ducato basierend, dürfen deren Besitzer auf ihre ganz persönliche Entdeckertour gehen: „Urlauben im Zeichen des Abenteuers“ steht daher als Motto auf dem Produktions- und Verkaufsplan der italienischen Marke, die zum Trigano-Konzern gehört. Und die im kommenden Jahr bereits ihr 40-jähriges Firmenjubiläum feiert: 1976 stellte „Caravans International“ , ein an der Londoner Börse notiertes Unternehmen mit einem Geschäftsitz in Varedo, seinen ersten Wohnwagen vor, der aufgrund seiner grünen Farbe – die Wärme und Reiselust ausdrücken sollte – mit dem Kosenamen „Pfefferminzbonbon“ in die Geschichte einging. Ab 1978 stieg man in die Produktion von Motorcaravans für verschiedene Firmen ein, 1981 folgte das erste in Italien selbst entworfene Reisemobil. Und als zwei Jahre später Pierlugi Alinari die italienische Niederlassung von CI am Produktionsstandort Linari übernahm, war das der endgültige Startschuss für einen Wohnwagen- und Reisemobilhersteller, der sich in den kommenden Jahrzehnten mit einer Vielfalt von Modellen auf dem Markt etablieren sollte. Bis 1988 lancierte CI eine Reihe von bis heute bekannten Motorcaravans – Alkoven wie der „530“ oder „Granduca“ auf Ford Transit-Basis, Vollintegrierte wie der „Madison 550“ und „Madison 600“. 1988 eröffnete CI ein neues, modernes Werk bei San Gimignano und stellte die Produktion von Wohnwagen ein. Mit dem Einstieg der Merchant Bank Schröder als Verwalter eines Investmentfonds begann 1996 eine Phase der Umgestaltung des Konzerns: Ein junges, motiviertes Führungsteam sorgte für eine moderne Designsprache der Modelle, rationalisierte den Produktionsprozess und entwarf eine neue, kundenorientiertere Marketingstrategie. Erstes Modell der frischen Ära war ein kompaktes Mobil auf Basis des Fiat Scudo: Der „Itaca“ stellte eine Symbiose aus Van und Teilintegriertem dar und legte damit den Grundstein für den späteren Einstieg in die Sparte der ausgebauten Kastenwagen. Der erfolgte zehn Jahre später, anno 2006 – und damit bereits unter der Firmierung als Trigano SpA – mit der Rollerteam-Baureihe „Livingstone“, die sogar die Winterfestigkeits-Norm EN 1646-1, bei der das Fahrzeuginnere von -15°C in 4 Stunden auf +20°C aufgeheizt wird, erfüllt. |
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